So, 20. Juli 2025
Ziel ist es, ein stadtweites Rückgabesystem aufzubauen, bei dem man den benutzten Becher nicht zwingend beim gleichen Betrieb, sondern auch an anderer Stelle oder am Automaten abgeben kann. Die Idee klingt zunächst gut, doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, der Aufbau dieses Systems kostet viel Geld, bringt viele offene Fragen mit sich und wird am Ende wohl vor allem die Kundinnen und Kunden teuer zu stehen kommen.
Zwar wird die Einführung für Gastronomiebetriebe gefördert, doch viele Kosten, von Hygiene über Lagerung bis zur Organisation, bleiben bei den Betrieben hängen. Allein für die kommenden zwei Jahre sind 275.000 Euro aus dem städtischen Haushalt eingeplant, hinzu kommen 67.000 Euro jährlich für Spültechnik-Förderung. Ab 2027 rechnet die Verwaltung mit einem zusätzlichen Finanzbedarf im sechsstelligen Bereich.
Gedeckt werden sollen die Ausgaben durch eine Verpackungssteuer, deren Einnahmen auf über zwei Millionen Euro jährlich geschätzt werden – Geld, das letztlich über höhere Preise von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu zahlen sein wird. Gleichzeitig ist völlig unklar, ob das gesamte System in der Praxis funktioniert. Deshalb soll die Abfallwirtschaft vor Einführung eine Müllanalyse durchführen, um nach zwei Jahren bewerten zu können, ob das neue System tatsächlich zu weniger Müll führt oder nicht.
Auch auf die Veranstaltungsbranche kommen große Herausforderungen zu. Beim Weinfest etwa sind Spüllogistik, Lagerung und Hygiene ein riesiger Aufwand, der nicht praktikabel ist.
Wir Freien Wähler stehen für nachhaltige Lösungen mit Vernunft, aber nicht für überregulierte Maßnahmen mit zweifelhaftem Effekt.
So wie die Umsetzung der Verpackungssteuer aktuell geplant ist, entsteht hier ein Flickenteppich an Regelungen und neuen parallelen Systemen, welche mit einer massiver Zunahme der Bürokratie und steigenden Kosten für den Handel, die Gastronomie und letztlich für alle Menschen in Freiburg verbunden sind. Das ganze bei sehr fraglichem Nutzen für die Umwelt.
Wir lehnen die Verpackungssteuer so wie sie verabschiedet wurde daher weiter klar und deutlich ab.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Mehrweg in Freiburg - weiter mehr Fragen als Antworten
Die Stadt Freiburg plant einen lokalen Mehrwegverbund, um Pappbecher, Pommes-Schalen und Pizza-Kartons aus dem Stadtbild zu verbannen. Ab Januar soll zunächst mit Mehrwegbechern gestartet werden, langfristig sollen auch weitere Behälter wie Schalen und Kartons folgen.Ziel ist es, ein stadtweites Rückgabesystem aufzubauen, bei dem man den benutzten Becher nicht zwingend beim gleichen Betrieb, sondern auch an anderer Stelle oder am Automaten abgeben kann. Die Idee klingt zunächst gut, doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, der Aufbau dieses Systems kostet viel Geld, bringt viele offene Fragen mit sich und wird am Ende wohl vor allem die Kundinnen und Kunden teuer zu stehen kommen.
Zwar wird die Einführung für Gastronomiebetriebe gefördert, doch viele Kosten, von Hygiene über Lagerung bis zur Organisation, bleiben bei den Betrieben hängen. Allein für die kommenden zwei Jahre sind 275.000 Euro aus dem städtischen Haushalt eingeplant, hinzu kommen 67.000 Euro jährlich für Spültechnik-Förderung. Ab 2027 rechnet die Verwaltung mit einem zusätzlichen Finanzbedarf im sechsstelligen Bereich.
Gedeckt werden sollen die Ausgaben durch eine Verpackungssteuer, deren Einnahmen auf über zwei Millionen Euro jährlich geschätzt werden – Geld, das letztlich über höhere Preise von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu zahlen sein wird. Gleichzeitig ist völlig unklar, ob das gesamte System in der Praxis funktioniert. Deshalb soll die Abfallwirtschaft vor Einführung eine Müllanalyse durchführen, um nach zwei Jahren bewerten zu können, ob das neue System tatsächlich zu weniger Müll führt oder nicht.
Auch auf die Veranstaltungsbranche kommen große Herausforderungen zu. Beim Weinfest etwa sind Spüllogistik, Lagerung und Hygiene ein riesiger Aufwand, der nicht praktikabel ist.
Wir Freien Wähler stehen für nachhaltige Lösungen mit Vernunft, aber nicht für überregulierte Maßnahmen mit zweifelhaftem Effekt.
So wie die Umsetzung der Verpackungssteuer aktuell geplant ist, entsteht hier ein Flickenteppich an Regelungen und neuen parallelen Systemen, welche mit einer massiver Zunahme der Bürokratie und steigenden Kosten für den Handel, die Gastronomie und letztlich für alle Menschen in Freiburg verbunden sind. Das ganze bei sehr fraglichem Nutzen für die Umwelt.
Wir lehnen die Verpackungssteuer so wie sie verabschiedet wurde daher weiter klar und deutlich ab.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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