Fr, 11. Oktober 2024
Sicherlich ist der Auflagenwahn nicht nur ein Freiburger Problem. Vielleicht aber würde der so vielbeschworene „Freiburger Weg“ dabei helfen, die eine oder andere Auflage und Vorschrift so auszulegen, dass die Hürden zur Erlangung einer Genehmigung etwas leichter zu nehmen sind.
Es bleibt zu befürchten, dass unter dem Ausstieg eines derartig wichtigen Teilnehmers nicht nur die Attraktivität der Plaza Culinaria leidet, sondern diese Entscheidung auch andere Aussteller dazu veranlassen könnte, in Zukunft nicht mehr teilzunehmen. Das wäre fatal, denn das Messegeschäft in Freiburg ist bekanntermaßen stark rückläufig. Um weiterhin für Aussteller attraktiv zu bleiben, wäre es ein lohnenswerter Ansatz, die Dauer der Plaza Culinaria zu verlängern. Denn mit einer ausgedehnteren Gesamtausstellungszeit von ca. 1 ½ Tagen hätten diese mehr Gelegenheit, ihre enormen Kosten, auch für die Erfüllung von Auflagen wieder „einzuspielen“.
Vielleicht ist ja noch nicht aller Tage Abend und man kann nicht nur die Firma Südstar, sondern auch andere Gastronomen und Aussteller für die kommenden Jahre zurückgewinnen. Für Freiburg und seine Attraktivität wäre dies sicherlich ein Gewinn.
Foto: www.freepik.com
Auflagenwahn im Messe- u. Marktgeschäft überdenken
Nun also resigniert ein weiterer etablierter Teilnehmer und stellt sein Engagement bei der Plaza Culinaria ein. Es geht um die Firma Südstar, einer der wichtigsten und attraktivsten Aussteller. Hintergrund des Ausstiegs sind neue, nun quasi nicht mehr zu erfüllende Brandschutzauflagen gewesen. Die dieses Jahr erteilten Brandschutzauflagen hätten für das Unternehmen erneut hohe Investitionen bedeutet, welche es bereits im vergangenen Jahr hierfür getätigt hatte. Ein ähnlicher Regulierungswahn hat bereits vor Jahren eine Vielzahl von Bürger- und Traditionsvereine vor die Entscheidung gestellt, ob Hocks und Stadtteilfeste überhaupt noch finanzier- und durchführbar sind.Sicherlich ist der Auflagenwahn nicht nur ein Freiburger Problem. Vielleicht aber würde der so vielbeschworene „Freiburger Weg“ dabei helfen, die eine oder andere Auflage und Vorschrift so auszulegen, dass die Hürden zur Erlangung einer Genehmigung etwas leichter zu nehmen sind.
Es bleibt zu befürchten, dass unter dem Ausstieg eines derartig wichtigen Teilnehmers nicht nur die Attraktivität der Plaza Culinaria leidet, sondern diese Entscheidung auch andere Aussteller dazu veranlassen könnte, in Zukunft nicht mehr teilzunehmen. Das wäre fatal, denn das Messegeschäft in Freiburg ist bekanntermaßen stark rückläufig. Um weiterhin für Aussteller attraktiv zu bleiben, wäre es ein lohnenswerter Ansatz, die Dauer der Plaza Culinaria zu verlängern. Denn mit einer ausgedehnteren Gesamtausstellungszeit von ca. 1 ½ Tagen hätten diese mehr Gelegenheit, ihre enormen Kosten, auch für die Erfüllung von Auflagen wieder „einzuspielen“.
Vielleicht ist ja noch nicht aller Tage Abend und man kann nicht nur die Firma Südstar, sondern auch andere Gastronomen und Aussteller für die kommenden Jahre zurückgewinnen. Für Freiburg und seine Attraktivität wäre dies sicherlich ein Gewinn.
Foto: www.freepik.com

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